• 10 Euro, etwas mehr als 15 Franken, kostet der Eintritt zum Kollosseum und zum Palatino, etwa gleichviel wie ein Kinoeintritt, fast gleichviel wie ein Wochenbillett für den öffentlichen Verkehr in Rom. Die Ruinen sind imposant, auch wenn es sehr viel Einbildungskraft und Unterstützung braucht, um sich vorzustellen, wie dieses Bauwerk zur Zeit seiner Erbauer ausgesehen hat. Ganz Rom ist voll von Zeugen der langen Geschichte, diese werden unterhalten, werden angeschaut, werden fotografiert - sie beeindrucken, diese alten Zeugen. Aber der eher hohe Eintrittspreis weist auf etwas hin: es ist aufwändig, die Geschichte zu bewahren, um zukünftigen Generationen einen Einblick in frühere Zeiten zu ermöglichen. Und dies, obwohl jede Zeit ihre eigenen Aufgaben hat, ihre eigen Pflichten, um das gesellschaftlich mehrheitsfähige Gemeinwohl nutzen zu können. Wasserver- und -entsorgung, Verbindungsnetze, Bildung, Freizeit und Erholung, und so fort: all dies hat ebenso einen Preis, will und muss erhalten und unterhalten werden - entweder durch gemeinschaftliches Zusammenstehen, z.B. durch das Zahlen von Steuern, oder durch finanzielle Leistungen von jeder und jedem einzelnen, wenn diese mehr oder weniger gemeinschaftlichen Einrichtungen gebraucht werden. Die aktuelle Diskussion über das Verhältnis zwischen solidarischer Gemeinschaftlichkeit und Eigenverantwortlichkeit beschränkt sich ziemlich einseitig auf die Frage, wie gross die Steuerbelastung von Milliardären sein darf, ohne Rücksicht auf Aufgaben und Pflichten einer Gesellschaft gegenüber den Einzelpersonen.
• In Rom können wir die zu Stein geworden Träume der damaligen Zeit in den übrig gebliebenen Bruchstücken besichtigen. Wir können etwa auf dem Forum Romanum erahnen, welche Machtfülle sich im damaligen Rom zusammenballte. Es ist auch einiges an Schriften aus dieser Zeit überliefert. Aber was wissen wir von den Beweggründen jener Zeit, was wissen beispielsweise über die Gründe, Menschen und Tiere aus Spass und Zeitvertreib in den Arenen abzuschlachten? Was wissen wir über die Gewohnheit, viele der Arbeiten durch Sklavinnen und Sklaven - unter uns eher schlecht bekannten Bedingungen - ausführen zu lassen? Was wissen wir über die Beweggründe, die Landschaft zu plündern - Bau- und Brennmaterial, Wasser - um ein derart komplexes Gebilde wie diese Stadt zu errichten und zu entwickeln? Dieses Wissen wäre zentral, macht doch die römische Zeit sehr viel von dem aus, was die abendländische Geschichte geprägt hat, als Fundament auch der Neuzeit. Obwohl: so anders als die Römer ist unsere Gesellschaft nicht. Zitat aus einer Medienmitteilung des UVEK: Statt nur von den Zinsen zu leben, zehren wir gleichsam vom Kapital anderer Länder und zukünftiger Generationen.

Die Internet-Seitenbeschreibungssprache HTML ist auch für Fotoalben geeignet - wenn die Bilder schon in digitaler Form vorliegen, ist es relativ einfach, daraus einen Internet-Auftritt zu gestalten, als Alternative zur klassischen Diaschau. Zur Erstellung dieser Seiten habe ich verschiedene Programme unter Mac OS X verwendet:

• GraphicConverter für die Bildbearbeitung - wobei ich für die Fotos ausschliesslich Funktionen wie Drehen, Vergrössern und Auflösung verändern verwendet habe, nicht hingegen Bildmanipulation. Die Bilder sind genau so, wie sie das Objektiv der Kamera registriert hat.
• PhotoPage für die Erstellung der Bilderbogen-Seiten und die Rahmenseiten der Einzelbilder.
• HTML-Format für die Titelseiten und die Nachbearbeitung der PhotoPage-Seiten.
• StitcherEZ (Demoversion) für das Zusammenhängen von Einzelbildern zu Panoramen